Der Weltkongress der Ukrainer erinnert an den 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges
8.05.2020
Am 8. Mai, dem 75. Jahrestag des Sieges in Europa, tritt der Ukrainische Weltkongress (UWC) der internationalen Gemeinschaft zum feierlichen Gedenken an die Millionen von Opfern und zum ewigen Dank an die tapferen Männer und Frauen bei, die das ultimative Opfer für eine freie Welt gebracht haben.
Der Zweite Weltkrieg, der 1939 mit der nationalsozialistischen Invasion und Zerschlagung Polens begann, entwickelte sich zum brutalsten Krieg der Menschheitsgeschichte. Sein Preis lässt sich nicht in Zahlen fassen: Allein in der Ukraine kamen über 8 Millionen Menschen ums Leben, über 2 Millionen Menschen wurden gewaltsam deportiert. Heute würdigen wir Millionen ukrainischer Männer und Frauen, die im Zweiten Weltkrieg tapfer gekämpft haben, darunter über 250.000 Ukrainer, die in den polnischen, französischen, britischen, US-amerikanischen und kanadischen Streitkräften gedient haben. Wir werden ewig in ihrer Schuld stehen, die niemals zurückgezahlt werden kann.
Appell an die Bundeskanzlerin, an den Bundespräsidenten und die Fraktionsvorsitzenden des Bundestages
9.05.2020
Die Teilnahme an der Siegesfeier zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Moskau ist ein Ansporn für Russland, seine aggressive Okkupations- und Expansionspolitik in Europa und weltweit fortzusetzen
Am 8. Mai 2020 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal. Auf der ganzen Welt fanden Gedenkfeierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkrieges statt. Auch der Kreml hat eine Siegesparade in Moskau geplant, die infolge der Corona-Pandemie verschoben werden musste.
Das Dilemma des Westens oder „Was die Feierlichkeiten zum „Tag des Sieges“ für die Ukraine und die Völker Osteuropas bedeuten“
Brüder im Geiste: Das Dritte Reich und die Sowjetunion
Sehr gut bekannt und in der Öffentlichkeit diskutiert sind die Verbrechen des Nazi-Regimes, welches unsägliches Leid über die Völker Europas gebracht hat und für den Mord an Millionen Menschen – insbesondere Juden, Slawen sowie Sinti und Roma verantwortlich sind.
Relativ unbeachtet und mit erstaunlichem Gleichmut werden dagegen die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Massenmorde und Kriegsverbrechen der Sowjetunion, einer Wiedergeburt des Russischen Reiches in Europa wahrgenommen.
Stellungsnahme des Dachverbandes zur Covid19-Pandemie
Aufruf zur Eigenverantwortung
Der Dachverband der ukrainischen Organisationen in Deutschland (DUOD) unterstützt die Maßnahmen der Bundesregierung zur Bekämpfung des Corona-Virus und, die eine Verlangsamung seiner raschen Verbreitung zum Ziel hat und fordert alle auf verantwortungsvoll zu handeln, Hygieneregeln einzuhalten und soziale Kontakte einzuschränken und die eigenen vier Wände nach Möglichkeit nur in dringenden Fällen zu verlassen (Arztbesuche, notwendige Einkäufe, Fahrten zur Arbeit). Zeigen Sie Verantwortung! Auf diese Weise wird nicht nur die schnelle Ausbreitung verlangsamt, vielmehr wird auch Zeit für die Entwicklung eines Impfstoffes gewonnen.
Fake-News
Der DUOD sieht die Verbreitung verschiedener Fake-News und Fehlinformationen
19.03.2020 Russland muss für seine Kriegsverbrechen in der Ukraine die Verantwortung tragen
Der Dachverband der Ukrainischen Organisationen in Deutschland e.V. (DUOD) schließt sich der Forderung des Ukrainischen Weltkongresses an den ukrainischen Präsidenten und das ukrainische Parlament vom 15. März 2020 vorbehaltlos an.
Am 11. März 2020 unterzeichnete die trilaterale Kontaktgruppe aus der Ukraine, Russland und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) einen Vorschlag zur Schaffung eines Konsultationsrates. Hierbei soll Russland als an den Friedensverhandlungen teilnehmende Partei durch Vertreter verschiedener Gebiete der Regionen Donezk und Luhansk (bekannt als ORDLO) ersetzt werden – tatsächlich aber durch die von Russland kontrollierten Terrororganisationen, bekannt als sogenannte Volksrepubliken "Luhansk und Donezk” (DNR & LNR).
Coronavirus: Auswirkungen in der Ukraine
Das Ministerkabinett der Ukraine hat beschlossen, Beschränkungen für die Durchführung von Massenveranstaltungen einzuführen, an denen 200 oder mehr Personen teilnehmen sollen. Dies gilt jedoch nicht für staatliche Maßnahmen. Sportveranstaltungen sind mit Genehmigung internationaler Organisationen ohne Zuschauer möglich.
Quarantänemaßnahmen an Schulen sind vom 12. März bis 3. April in Kraft.