Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!
Liebe Freunde und Unterstützer,
ein schwieriges Jahr 2020 geht zu Ende.
Der Vorstand des Dachverbandes der Ukrainischen Organisationen in Deutschland dankt allen, die ihren Beitrag zur Unterstützung der Ukraine geleistet haben: Unseren Diplomaten und internationalen Partnern, unseren Experten und Helfern, unseren Mitgliedsorganisationen und allen, die das Schicksal unseres Landes nicht kalt lässt.
Wir wünschen Ihnen von Herzen frohe Festtage. Möge Weihnachten Frieden in Ihr Zuhause bringen, möge Freude Ihre Seelen erfüllen und mögen Glaube, Liebe, Hoffnung und Optimismus Ihre Handlungen bestimmen und Sie dazu bewegen, ihren Weg mit Bedacht, weise, selbstbewusst und mutig zu gehen.
Wir wünschen Ihnen Gesundheit, gute Laune, viel Erfolg bei Ihren Bemühungen und wundervolle Feiertage im Kreis ihrer Liebsten!
Der Vorstand des Dachverbandes der Ukrainischen Organisationen in Deutschland
Raphael Lemkin und der Holodomor
28.11.2020
Lemkins Arbeit war Grundlage für die Urteile des Nürnberger Tribunals; Er war der Hauptförderer der Verabschiedung des Übereinkommens zur Verhütung und Bestrafung von Völkermordverbrechen durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 1948.
Er wurde zweimal für den Friedensnobelpreis nominiert, erhielt ihn aber nie. Raphael Lemkin starb 1959 in New York in sehr bescheidenen Verhältnissen.
Mehr dazu lesen Sie bitte in unserer UAWiki.
Eine Kerze - zum Zeichen des Gedenkens an die Opfer des Holodomor
28.11.2020
In dies Jahr fällt der traditionelle Holodomor-Gedenktag auf den 28. November. Nach einer allnationalen Gedenkminute um16:00 Uhr beginnt in der gesamten Ukraine und der Diaspora die Aktion "Entzünde die Kerze des Gedenkens".
Zeigen auch Sie ihre Solidarität und schließen Sie sich an, indem Sie eine Kerze ins Fenster stellen.
Anerkennung des Holodomor als Genozid vor dem Hintergrund der Deutsch-Russischen Beziehungen
Lesen Sie hier die Stellungnahme des Vorstandes des ukrainischen Dachverbandes (DUOD) hinsichtlich der Diskussion um die Anerkennung des Holodomor als Genozid durch die Bundesrepublik Deutschland.
In seinem an die Bundeskanzlerin, an die Mitglieder des Petitionskomitees sowie an die Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag gerichteten Schreiben weist der Dachverband auf die Verhältnismäßigkeit und Notwendigkeit eines solchen Schrittes auch vor dem Hintergrund der dauerhaft angespannten Beziehungen mit Russland hin.
Die Frage der Anerkennung wird von dem seit 2014 von Russland geführten Krieg gegen die Ukraine überschattet.
Teilnahme des DUOD an der Jahreshauptversammlung des UWC
Zusammen mit über 170 Delegierten aus aller Welt nahmen auch wir als Vertreter der ukrainischen Gemeinschaft in Deutschland teil. Unter den 10 Delegierten des Dachverbandes waren auch Vertreter unserer Organisationen, die unsere Mitglieder in Hamburg, München, Heidelberg, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und anderen Städten und Bundesländern repräsentierten.
Das diesjährige Treffen des UWC verlief für virtuell und für die meisten ungewohnt. Die Covid-Pandämie verkomplizierte zwar einige formelle und organisatorische Abläufe, anderserseits ermöglichte sie aber auch mehr Delegierten und Gästen des Forums, mehr über die umfangreichen und vielfältigen Aktivitäten der vielen unter dem Dach des Weltkongresses vereinigten NGOs in Dutzenden von Ländern zu erfahren. Das Forum wurde am Samstag, den 17. Oktober erstmals live von den ukrainischen Fernsehsendern „UA: Kultura“ und „UA: Pershyj“ übertragen.
Holodomor Broschüre in Deutsch
Mehr Informationen auf Deutsch zum Thema Holodomor finden Sie in unserem Themenblock Holodomor und in unserer i mEntstehen begriffenen Dachverbands-Wiki. Dort finden Sie den übersetzten Text der Broschüre "Holodomor - Vernichtung durch Hunger", herausgegeben vom Ukrainischen Institut für Nationales Gedenken.