Die Geschichte der Ukrainischen Ärztevereinigung in Deutschland
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 befanden sich viele ukrainische Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und Krankenschwestern in verschiedenen Lagern in Deutschland. Die meisten von ihnen arbeiteten in Krankenhäusern in Lagern für Vertriebene in den Städten Regensburg, Karlsfeld, Augsburg und München. Im Juli 1945 wurde am Ukrainischen Roten Kreuz (später in Sanitär- und Wohltätigkeitsdienst des SCC umbenannt) eine Abteilung von Ärzten gebildet, in der auf Initiative von Dr. Toma Vorobets und anderen Ärzten eine gemeinsame Ambulanz eingerichtet wurde. Die Ärzte dieser Ambulanz organisierten regelmäßige Mitgliederversammlungen und veranstalteten wissenschaftliche Vorträge.
Online Vorlesung "Schewtschenko-Monumentalistik"
27. März 2021
Am 26. März 2021 fand anlässlich der Feierlichkeiten zum 207. Geburtstag (9. März 1814) und zum 160. Todestag (10. März 1861) des wohl berühmtesten Symbols der Ukraine – Taras Schewtschenko – eine Vorlesung mit dem Titel „Rolle und Bedeutung der Schewtschenko-Denkmäler für ein positives Bild der Ukraine in der Welt“ statt. Schewtschenko gilt als einer der bedeutendsten ukrainischen Dichter, Prosaisten, Maler und Persönlichkeiten des ukrainischen gesellschaftlichen Lebens.,
Die Vorlesung wurde vo Ruslan Telipsky gehalten, einem ukrainischen Erforscher der Schewtschenko-Monumentalistik, der Schewtschenko-Denkmäler weltweit besucht und katalogisiert hat.
Die Online-Vorlesung wurde in Kooperation mit dem Dachverband der ukrainischen Organisationen in Deutschland e.V, der Vereinigung der Ukrainer Norddeutschlands e.V., und dem Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg organisiert.
Die Organisatoren bedanken sich ganz herzlich bei Ruslan Telipsky und bei allen Teilnehmern der virtuellen Veranstaltung.
Gedenkveranstaltung für die Opfer von Zwangsarbeit in Ludwigshafen
27. März 2021
"Hier sind Menschen begraben, weit weg von ihrer Heimat, die wahrscheinlich vermutet hatten, dass sie ihre Heimat nie mehr wiedersehen werden." (Oberbürgermeistern Jutta Steinruck).
Am Dienstag, dem 23. März 2021, fand auf dem Hauptfriedhof, Ehrenfeld in Ludwigshafen am Rhein eine Gedenkveranstaltung für die Opfer der nationalsozialistischen Zwangsarbeit anlässlich des Jahrestages der Befreiung der Stadt durch die Amerikaner vor 76 Jahren statt.
An der Gedenkveranstaltung nahm erneut Ludwigshafens bereits zum vierten Mal die Oberbürgermeisterin Steinruck teil, um die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter zu würdigen. In ihrer Rede erinnerte sie daran, dass vereinbart worden war, diesen Jahrestag regelmäßig am 23. März um 17:00 Uhr zu begehen, um "die Erinnerung in das Gedächtnis der Menschen einzumeißeln, [...] damit sich dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte nicht wiederholt ".
Dachverband der Ukrainischen Organisationen in Deutschland wählt neuen Vorstand
12.03.2021
Am 6. März 2021 trat zum vierten Mal die Mitgliederversammlung des Dachverbandes der Ukrainischen Organisationen in Deutschland (DUOD) zusammen. Aufgrund der Covid19-Pandemie fand diese erstmals virtuell statt
An der Tagung nahmen Vertreter von 16 ukrainischen NGOs teil, darunter 15 Delegierte aus verschiedenen Teilen der Bundesrepublik und weitere nicht stimmberechtigte Mitglieder. Als Ehrengäste und Förderer nahmen auf Einladung des Vorstandes auch der Erste Vizepräsident des Weltkongresses der Ukrainer (UWC), Stefan Romaniv (Melbourne), der Präsident der NGO Ukraine-2050 und ehemalige Präsident des UWC, Eugene Czolij (Montreal), sowie der Präsident von Caritas Ukraine, Herr Andrij Vaskovycz (Kyjiw) teil.
Ukrainische Katholiken in Deutschland und Skandinavien haben einen neuen Exarchen
20.02.2020
Mit großer Freude haben wir die Nachricht darüber erhalten, dass der Heilige Vater Bischof Bohdan Dzyurakh, Kurienbischof des Großerzbistums Kyjiw-Halytsch, Sekretär der Bischofssynode der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche zum neuen Apostolischen Exarchen für Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien ernannt hat.
Der Dachverband der Ukrainischen Organisationen in Deutschland (DUOD) gratuliert Bischof Bohdan ganz herzlich.
Ukrainische Organisationen und Vereine haben schon immer eine wichtige Rolle im Leben der Kirche gespielt. Besonders in der Einwandererbewegung, wo die Kirche das geistige Zentrum für die Bewahrung der ukrainischen Identität und die Quelle des ukrainischen Lebens war und ist, waren sie eine Inspiration und kreative und treibende Kraft und begleiteten gesellschaftlich-religiöse Ereignisse, nahmen an zahlreichen Wallfahrten und anderen Ereignissen im religiösen Leben der ausländischer Gemeinschaften teil.
Vorstand beruft IV Mitgliederversammlung mit Vorstandsneuwahl ein
Der Vorstand des DUOD hat die IV Mitgliederversammlung einberufen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wird auch der Vorstand neu gewählt.
Aufgrund der Covid19-Pandemie findet die Sitzung
am 6. März 2021 ab 10:00 Uhr online statt.