Der ukrainische Tag des Sieges rückt 2023 in greifbare Nähe
9. Mai 2023
Mit effektiver und rechtzeitiger Unterstützung der internationalen Gemeinschaft, insbesondere der NATO-Mitgliedstaaten, wird die Ukraine 2023 den umfassenden, von Russland am 24. Februar 2022 gegen die Ukraine begonnenen Krieg, gewinnen können.
Ist das wirklich realistisch?
Einige politische Experten kontern spöttisch, dies sei kaum möglich, jedoch hatten viele eben jener Experten auch keinerlei Zweifel daran, dass sich die Prognose des Kremls über eine Niederwerfung der Ukraine innerhalb von drei Tagen im Rahmen der sogenannten russischen „militärischen Spezialoperation“ bewahrheiten würde.
Andere Experten befürchten, dass China Russland militärisch unterstützen und der russischen Armee eine Chance geben könnte.
Warum man im Westen das wahre russland nicht versteht
10. April 2023
Es gibt eine nicht gerade offensichtliche, aber tiefgreifende Ähnlichkeit zwischen Russland im Jahr 1917, Deutschland im Jahr 1933 und Russland im Jahr 2000. In allen Fällen wurde die Macht von einer extremistischen Gruppe ergriffen - einer Mischung aus totalitärer Sekte und Mafia-Clan. Eine Analyse der Situation ist daher in diesen Ländern mit Methoden der klassischen Politikwissenschaft, wie sie im Westen üblich sind, vollkommen sinnlos. Besondere Fälle erfordern besondere Instrumente. Die Verkennung dieser Tatsache hat zu diesem traurigen Bild geführt, welches wir in der westlichen Analytik sehen.
Im Schatten der Ostermärsche: Frieden als Farce – Pazifismus als krankhaftes Syndrom
10. April 2023
Der nachfolgende Artikel ist emotional, redet aber Klartext, der wohl die grundlegende Stimmung im Vorstand des Dachverbandes widerspiegelt und sicherlich auch vielen Ukrainerinnen und Ukrainern aus der Seele spricht.
Zum Thema Krieg und Frieden wurde und wird immer viel geschrieben und es scheint eine grundlegende Weisheit zu sein, dass Frieden besser ist als Krieg, Leben besser als Tod, Unversehrtheit besser als Invalidentum und Verständnis besser als Hass. Aber gerade beim letzterem scheint es bei vielen Menschen hier in Deutschland ein grundlegendes Unverständnis zu geben. Nach 9 Jahren hybriden und über einem Jahr unverhohlenen und flächendeckenden Krieges, den die Ukraine weder gewollt noch provoziert hat und den sie bis zuletzt zu vermeiden versuchte, sollte eigentlich der letzte Friedensverfechter begriffen haben, dass man mit einem psychopathischen Terroristen, Erpresser, Lügner, Gewalttäter, Vergewaltiger und Mörder (ja damit ist russland gemeint!) zu keinem Ergebnis kommen wird – insbesondere dann nicht, wenn man nicht über besonders starke Argumente, wie etwa eine NATO-Mitgliedschaft, verfügt.
Der dunkelste Monat des UN-Sicherheitsrates
07. April 2023
Am 1. April 2023 übernahm Russland für den gesamten Monat April den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat.
Leider ist dies kein schlechter April-Scherz, sondern vielmehr ein Augenöffner für die Selbstgefälligkeit des Westens, während Russland gleichzeitig unsere grundlegenden Werte und respektierten Institutionen verspottet.
Artikel 24 Absatz 1 der Charta der Vereinten Nationen legt fest, dass ihr Sicherheitsrat, der sich aus fünfzehn Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zusammensetzt, folgende Funktionen und Befugnisse hat: „Um ein schnelles und wirksames Handeln der Vereinten Nationen zu gewährleisten, übertragen ihre Mitglieder dem Sicherheitsrat die Hauptverantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit und erkennen an, daß der Sicherheitsrat bei der Wahrnehmung der sich aus dieser Verantwortung ergebenden Pflichten in ihrem Namen handelt“.
Während seines letzten Vorsitzes im UN-Sicherheitsrat im Februar 2022, begann Russland seinen unprovozierten Krieg gegen die Ukraine.
Alice Schwarzers und Sahra Wagenknechts „Manifest für den Frieden“ – eine Manifestation nützlicher Idiotie
Eine Analyse / Kommenar von Winfried-Schneider Deters. Publizist, Ukraine-Experte und ehemaliger Leiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kyjiw
„Aufstand für den Frieden“
Die bekennende „Putin-Versteherin“[1] Alice Schwarzer veröffentlichte am 29. April 2022 in der von ihr herausgegebenen Zeitschrift „Emma“ einen offenen Brief von 28 Kulturschaffenden an Bundeskanzler Olaf Scholz, in welchem sie ihn dringlich bitten: „alles dazu beizutragen, dass es so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand kommen kann […] zu einem Kompromiss, den beide Seiten akzeptieren können.“
Nachdem es zu einem Waffenstillstand nicht gekommen ist, veröffentlichte Alice Schwarzer am 10. Februar 2023 ein zusammen mit Sahra Wagenknecht (die Putin noch besser „versteht“) verfasstes „Manifest für den Frieden“.
Für den 25. Februar 2023, ein Tag nach dem russischen Überfall auf die Ukraine, riefen die beiden friedensbewegten Damen in einem lächerlichen gemeinsamen Auftritt – zusammen mit Brigadegeneral a. D. Erich Vad – zu einer Kundgebung „auf der Basis dieses Manifests“ am Brandenburger Tor auf. Den pensionierten General holten sie offenbar zur Verstärkung der Glaubwürdigkeit ihres Friedensappells durch militärischen Sachverstand mit ins Boot.
Über die Ukraine, nicht ohne die Ukraine!
01. März 2023
Der Dachverband der Ukrainischen Organisationen in Deutschland e.V. hat im Rahmen der Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung "Wir wählen die Freiheit" am 27. Februar 2023 eine Diskussion mit Vorträgen zum Thema "Russlands genozidaler Krieg gegen die Ukraine: Widerstand mit Wort und Waffe. Ukrainische Intellektuelle und Zivilgesellschaft im Kampf." vorbereitet und mit Erfolg durchgeführt. Die KAS-Veranstaltung war dem Jahrestag des russischen Großangriffs auf die Ukraine gewidmet und fand am 27. Februar im Café "Kyiv" in Berlin statt.