5. Februar 2022

Bundesregierung / BundestagDer Ukrainische Dachverband (DUOD) hat sich, in einem Schreiben an den Bundeskanzler sowie an verschiedene Regierungsmitglieder und Politiker gewandt mit der Forderung, die deutsche Haltung zum Krieg Russlands gegen die Ukraine und Europa zu korrigieren und der Ukraine die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen.

Ukraine-2050, 18. Januar 2022

 Merkel und Biden in Washington 2021Am 21. Juli 2021 gaben US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzlerin Angela Merkel eine gemeinsame Erklärung der Vereinigten Staaten und Deutschlands zur Unterstützung der Ukraine, zur europäischen Energiesicherheit und zu unseren Klimazielen ab, in der die von beiden Staats- und Regierungschefs erzielten Vereinbarungen bezüglich der Beendigung des US-amerikanischen Widerstands gegen die Vollendung der Gaspipeline „Nord Stream 2“ hervorgehoben wurde.

Die Begründung bestand zu diesem Zeitpunkt darin, dass die Fertigstellung der Nord Stream 2-Gaspipeline unvermeidlich sei und die Aufhebung der US-Sanktionen, die dieses höchst umstrittene Kreml-Projekt blockierten, nicht nur die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland erheblich verbessern würde, sondern auch die eisigen Beziehungen zwischen den USA und Russland auftauen würde.

 

Zur Sendung am 05.01.2022, 20:00 Uhr in der ARD

Russian--backed forcesDie Darstellung, ukrainische Streitkräfte und „prorussische Milizen“ stünden sich in der  Ostukraine gegenüber, kommt einer Desinformation gleich – sicherlich unbeabsichtigt, aber mangelnde Kenntnis offenbarend in diesem einzigen bis heute andauernden Krieg auf europäischem Boden.

Den besseren Begriff wendet BBC an: „Russian backed forces“. Bereits im Dezember 2014 musste Putin unter dem Druck der Beweise auf einer Pressekonferenz zugeben, dass Soldaten aus regulären russischen Einheiten in der Ostukraine kämpfen und fallen. Er übernahm dafür die Verantwortung als Oberbefehlshaber der Armee, nannte diese Soldaten aber im gleichen Atemzug „Freiwillige“, die unbedingt für „Neurussland“ (im Zarenreich um 1860 weite Gebiete der Ost-und Südukraine) kämpfen wollten.

Die bisher größten Gefechte dieses Krieges, im September 2014 bei Ilovajs’k und im Januar 2015 bei Debal’ceve, fanden zwischen russischen und ukrainischen Militäreinheiten statt. Örtliche ostukrainische Kräfte spielten dabei kaum eine Rolle. Auch diese bestanden und bestehen zudem weitgehend aus Söldnern, die in der Russischen Föderation gesammelt und ausgerüstet werden. Um die vollständige Niederlage dieser Kräfte abzuwenden, griff Russland seit dem 24. August 2014 mit eigenen regulären Streitkräften in den Krieg ein.

Ukraine - NATO25. Mai 2021

Der ukrainische Dachverband (DUOD) unterstützt die NATO-Beitritts-Kampagne des Ukrainischen Weltkongresses (UWC) und hat sich am 23. Mai 2021 mit einem entsprechenden Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt.

Briefe mit ähnlichem Inhalt wurden auch an die wichtigsten Spitzenkandidaten der demokratischen Parteien in Deutschland versendet.

27. März 2021

shevchenkiana Am 26. März 2021 fand anlässlich der Feierlichkeiten zum 207. Geburtstag (9. März 1814) und zum 160. Todestag (10. März 1861) des  wohl berühmtesten Symbols der Ukraine – Taras Schewtschenko – eine Vorlesung mit dem Titel „Rolle und Bedeutung der Schewtschenko-Denkmäler für ein positives Bild der Ukraine in der Welt“ statt. Schewtschenko gilt als einer der bedeutendsten ukrainischen Dichter, Prosaisten, Maler und Persönlichkeiten des ukrainischen gesellschaftlichen Lebens.,

Die Vorlesung wurde vo Ruslan Telipsky gehalten, einem ukrainischen Erforscher der Schewtschenko-Monumentalistik, der Schewtschenko-Denkmäler weltweit besucht und katalogisiert hat.

Die Online-Vorlesung wurde in Kooperation mit dem Dachverband der ukrainischen Organisationen in Deutschland e.V, der Vereinigung der Ukrainer Norddeutschlands e.V., und dem Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg organisiert.

Die Organisatoren bedanken sich ganz herzlich bei Ruslan Telipsky und bei allen Teilnehmern der virtuellen Veranstaltung. 

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