STOPPT RUSSLANDS UMFASSENDE INVASION DER UKRAINE!
24.02.2022
Russland hat einen offenen und unprovozierten Krieg gegen die Ukraine erklärt und startete in den frühen Morgenstunden des 24. Februars 2022 eine umfassende mehrgleisige Invasion. Die russischen Streitkräfte beschießen friedliche Städte und bringen Tod und Terror in die Ukraine und auf den gesamten europäischen Kontinent, um die Ukraine der imperialen Herrschaft Moskaus zu unterwerfen.
Der ukrainische Weltkongress (UWC) und der Dachverband der Ukrainischen Organisationen in Deutschland fordert die internationale Gemeinschaft auf, den Angriffskrieg des Kremls gegen die Ukraine, gegen Europa und gegen die internationale regelbasierte Ordnung zu stoppen. Wir fordern alle friedliebenden Nationen auf, jetzt mit Einheit und Entschlossenheit zu handeln und das Recht der ukrainischen Völker auf Staatlichkeit und Unabhängigkeit zu unterstützen.
Insbesondere fordern wir die Verbündeten auf,
- Sofort umfangreiche Sanktionen gegen Russland einzuleiten, einschließlich eines SWIFT-Ausschlusses Russland.
- Eine sofortige Lieferung von Waffen und militärischer Ausrüstung für die Ukraine zu ermöglichen.
- Russland aus allen internationalen Organisationen auszuschließen, einschließlich der Vereinten Nationen, des Europarates und der OSZE
- Ein Verbot für das Einlaufen russischer Schiffe in westliche Häfen zu verhängen
- Finanzielle und humanitäre Hilfe für die Ukraine zu gewährleisten.
Nord Stream 2 muss sterben! Sanktionen!
WIR UNTERSTÜTZEN DEN APPELL VON WKU UND VERURTEILEN RUSSLANDS ANERKENNUNG DER SOGENANNTEN DONETSK- UND LUHANSK-„VOLKSREPUBLIKEN“ STARK
22. Februar 2022 – Der Dachverband der Ukrainischen Organisationen in Deutschland (DUOD) unterstützt den Weltkongress der Ukrainer (WKU) und verurteilt scharf die Entscheidung der Russischen Föderation, die von Russland kontrollierten Terrororganisationen der sogenannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk (DVR und LVR) anzuerkennen.
Dieser Schritt ist ein neuer Akt der Aggression gegen die Ukraine, ihre Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität. Dies ist ein eklatanter Verstoß des Völkerrechts und der Minsker Vereinbarungen, denen Russland beigetreten ist. Dies markiert das Ende des Minsker Prozesses und demonstriert die Entscheidung der Russischen Föderation, den Weg der globalen Isolation und Aggression gegen eine auf Regeln basierende internationale Ordnung zu wählen.
Der Dachverband der Ukrainischen Organisationen in Deutschland fordert die Bundesregierung auf, entschieden zu reagieren. Diese weitere Invasion, getarnt als separatistische Bewegung, braucht eine starke Antwort:
- Stoppen Sie Nord Stream 2
- Sperren Sie Konten und beschlagnahmen Sie alle Vermögenswerte von Putin, seiner Familie, seinen Soldaten und seinem Gefolge
- Schalten Sie Russland von SWIFT ab
- Verbieten Sie das Einlaufen allen russischen Schiffen in westliche Häfen
- Verhängen Sie persönliche Sanktionen gegen alle Mitglieder der RadBez Russlands.
Es ist noch nicht zu spät für Deutschland seine Verpflichtungen gegenüber der Ukraine zu erfüllen
Ukraine-2050, 11.02.2022
Mit mehr als 100.000 russischen Soldaten, die derzeit an der ukrainischen Grenze stationiert sind, und der Aussicht auf den größten, sich über dem europäischen Kontinent abzeichnenden Konflikt seit dem Zweiten Weltkrieg, war die westliche Einheit noch nie so wichtig wie heute. Es ist beunruhigend, das Zögern Deutschlands zu beobachten, sich unmissverständlich dem Rest der demokratischen Welt anzuschließen und sich der russischen imperialen Aggression entgegenzustellen.
Deutschlands unerklärliches Zögern widerspricht der Zusage vom Juli 2021 gegenüber der Ukraine, im Austausch dafür, dass die USA den Widerstand gegen die höchst umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 aufgegeben haben.
Der ukrainischen Dachverband wendet sich an Regierung und Politik angesichts der unverhohlenen Kriegsdrohungen aus Moskau
5. Februar 2022
Der Ukrainische Dachverband (DUOD) hat sich, in einem Schreiben an den Bundeskanzler sowie an verschiedene Regierungsmitglieder und Politiker gewandt mit der Forderung, die deutsche Haltung zum Krieg Russlands gegen die Ukraine und Europa zu korrigieren und der Ukraine die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen.
Der Westen muss die Grundprinzipien der UN-Charta für den Erhalt des Weltfriedens und der globalen Sicherheit entschlossen durchsetzen
Ukraine-2050, 18. Januar 2022
Am 21. Juli 2021 gaben US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzlerin Angela Merkel eine gemeinsame Erklärung der Vereinigten Staaten und Deutschlands zur Unterstützung der Ukraine, zur europäischen Energiesicherheit und zu unseren Klimazielen ab, in der die von beiden Staats- und Regierungschefs erzielten Vereinbarungen bezüglich der Beendigung des US-amerikanischen Widerstands gegen die Vollendung der Gaspipeline „Nord Stream 2“ hervorgehoben wurde.
Die Begründung bestand zu diesem Zeitpunkt darin, dass die Fertigstellung der Nord Stream 2-Gaspipeline unvermeidlich sei und die Aufhebung der US-Sanktionen, die dieses höchst umstrittene Kreml-Projekt blockierten, nicht nur die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland erheblich verbessern würde, sondern auch die eisigen Beziehungen zwischen den USA und Russland auftauen würde.
"Pro-russische Milizen" - Zum Sprachgebrauch in der ARD
Zur Sendung am 05.01.2022, 20:00 Uhr in der ARD
Die Darstellung, ukrainische Streitkräfte und „prorussische Milizen“ stünden sich in der Ostukraine gegenüber, kommt einer Desinformation gleich – sicherlich unbeabsichtigt, aber mangelnde Kenntnis offenbarend in diesem einzigen bis heute andauernden Krieg auf europäischem Boden.
Den besseren Begriff wendet BBC an: „Russian backed forces“. Bereits im Dezember 2014 musste Putin unter dem Druck der Beweise auf einer Pressekonferenz zugeben, dass Soldaten aus regulären russischen Einheiten in der Ostukraine kämpfen und fallen. Er übernahm dafür die Verantwortung als Oberbefehlshaber der Armee, nannte diese Soldaten aber im gleichen Atemzug „Freiwillige“, die unbedingt für „Neurussland“ (im Zarenreich um 1860 weite Gebiete der Ost-und Südukraine) kämpfen wollten.
Die bisher größten Gefechte dieses Krieges, im September 2014 bei Ilovajs’k und im Januar 2015 bei Debal’ceve, fanden zwischen russischen und ukrainischen Militäreinheiten statt. Örtliche ostukrainische Kräfte spielten dabei kaum eine Rolle. Auch diese bestanden und bestehen zudem weitgehend aus Söldnern, die in der Russischen Föderation gesammelt und ausgerüstet werden. Um die vollständige Niederlage dieser Kräfte abzuwenden, griff Russland seit dem 24. August 2014 mit eigenen regulären Streitkräften in den Krieg ein.